5-JÄHRIGES JUBILÄUM SAMSEN

Das 5 Jahre Jubiläum der Samsen wurde gebührend gefeiert. Mit einem Quiz zum 5-Jahresrückblick wurde das Wissen getestet. Anschliessend gab es im Sennhof für alle ein feines Vesper-Plättli. Mit lustigen Erinnerungen und gesellige Gespräche liesen die Senioren ihren Nachmittag ausklingen.

VEREINSÜBUNG -
AUFSCHULUNG IVR II - TEIL 3

Heute wurden wir von Manuel, Silvia und Peter begrüßt und gleich auch in drei Gruppen eingeteilt. Auch drei Samariter aus Gossau konnten wir an unserer Übung begrüssen, da sie in ihrem Verein nicht teilnehmen konnten. Es müssen alle Samariter, die Postendienst leisten, diese drei Aufschulungen besucht haben. Die Gruppen wurden auf drei Posten verteilt.

● Posten 1
Für was braucht es eine "Israeli Bandage" und wann ein Tourniquet?
Richtiges anlegen von " Israeli Bandage" (Druckverband) wurde geübt. Auch wann das Tourniquet (Abbinde-System zur Blutstillung stark blutender Extremitätenwunden) eingesetzt wird.

● Posten 2
Allergische Reaktionen sind Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems.
Wir lernten Auslöser/Symptome/Verlauf(4Gradstufen) und Behandlung kennen. Möglichst schnell den Patienten nach Allergien fragen ist sehr wichtig. Auch ob er womöglich Allergie-Tabletten (Antihistaminika /Kortison) oder Epi Pen (Adrenalin) bei sich hat. Wie ein Epi Pen angewendet wird, durften wir an unseren eigenen Oberschenkeln ausprobieren. Wichtig, immer vor Anwendung des Epi Pen muss Notruf alarmiert werden, da das Adrenalin schnell wirkt, aber nur ca.10 Minuten wirksam ist. Bei Atemnot, Pulsoximeter (Idealwert über 94%) an Finger anklippen. Dies sorgt beim Patienten für Beruhigung, vor allem das man etwas tut.

● Posten 3
Eine Unterkühlung (Hypothermie) beginnt bei unter 35°C Körpertemperatur mit Muskelzittern. Die drei verschiedenen Stadien wurden erklärt, bis es bei etwa unter 28°C zu Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand führt. Richtiges anlegen der Rettungsdecke (Schutz vor Wind, Regen, Kälte und Hitze) wurde geübt. Wichtig ist für den Wärmeerhalt möglichst dicht zu umhüllen. Auch probierte eine Gruppe aus, ob wirklich eine Person mit der Rettungsdecke getragen werden kann. Sie mussten aber feststellen, dass es womöglich nur mit einer neuen und nicht schon gebrauchten oder alten Decke geht.

Zum Schluss überreichte Fränzi Geschenkkörbe an die Samariterlehrer und wir bedankten uns bei ihnen mit tosendem Applaus. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir das ganze Jahr immer wieder auf Alle "zugreifen dürfen", da uns leider immer noch ein eigener Samariterlehrer fehlt.

VEREINSÜBUNG -
SANITÄTSDIENST

Die heutige Vereinsübung war eine Gemeinschaftsübung mit den Vereinen Flawil und Degersheim. Der vorbereitete Postenlauf fand im Feuerwehrdepot Flawil statt, wo wir freundlich begrüsst worden sind.

Zum Einwärmen gab es eine Kennenlernrunde, dann wurden wir in Gruppen eingeteilt.

Wir haben an 4 Posten, welche von Sandra, Isabelle, Lea und Manuel geleitet worden sind, viele Aspekte zum Betreiben eines Sanitätspostens besprochen.

Wir haben unser Wissen zum Thema Blutdruck/Puls/Sauerstoff aufgefrischt. Wir haben erarbeitet, was es alles braucht, um einen Sanitätsposten zu betreiben. Vom Wasseranschluss bis zur elastischen Binde gibt es an vieles zu denken, was man benötigen könnte. Ebenfalls haben wir uns mit der Administration am Sanitätsposten beschäftigt. Das Postenjournal, das Patientenprotokoll und die Verzichtserklärung wurde nochmal genau angeschaut. Das neue Datenschutzgesetz verlangt eingehalten zu werden.

Das Thema Medikamente wurde besprochen. Sollen Medikamente an einem Sanitätsposten abgegeben werden oder nicht?

Der Austausch mit den Samaritern aus den anderen Vereinen hat allen geholfen, die eigenen Strukturen und Regeln wieder einmal zu prüfen. Alle waren offen für Vorschläge, was anders gemacht werden könnte.

Nach der 2-stündigen Übung ist der Abend bei einem kleinen Apero gut ausgeklungen. 

Vielen Dank den Organisatoren für den abwechslungsreichen Abend.

VEREINSÜBUNG -
AUFSCHULUNG IVR II - TEIL 2

Manuel und Sandra haben uns heute durch den Abend geführt. Nein, dieses Mal sind nicht die restlichen Buchstaben des Alphabetes an der Reihe. Wir lernten den Esmarch und den Head tilt-chin lift Griff kennen. Diese Wörter, kaum auszusprechen und doch ganz einfach in der Handhabung. Den Head tilt-chin lift Griff kennen wir schon. Das ist das Überstrecken des Kopfes beim Beatmen. Und den Esmarch Griff wendet man an, wenn wir in den Mund schauen wollen, ob da noch etwas die Atemwege blockiert. Dabei schieben wir den Kiefer nach vorne und nach oben. Tönt kompliziert ist aber gar nicht so eine Hexerei. Die Aussprache ist viel schwieriger als die Anwendung.
Wir haben heute den Herz-Kreislaufstillstand, den Herzinfarkt und den Hirnschlag/Schlaganfall repetiert. Die Symptome und Massnahmen wieder aufgefrischt. Die Herzmassage, CPR, durchgeführt und bei einem Dominospiel mit Fachbegriffen unser Können und Wissen getestet. Zum Abschluss wurden noch 2 Fallbeispiele inszeniert. Bei dem Einen fiel Carmen im Werkhof die steile Treppe hinunter und blieb bewusstlos liegen. Bei Verdacht auf Rückenverletzung wurde sofort die stabile Seitenlage und der Halsschienengriff angewendet.

Bei dem zweiten Beispiel hatte Melissa plötzlich starke Unterbauchschmerzen. Doch ihr Chef hat sie weiter bedrängt, damit sie endlich dieses Projekt fertig stellen sollte und hat sogar die Helfer wegschicken wollen, damit die Arbeit erledigt wird. Da die Helfer den Verdacht auf einen Herzinfarkt hatten, haben sie Melissa auf den Boden gesetzt und den Notarzt gerufen. Zwischenzeitlich wurde die Patientin gut betreut und der Chef endlich zur Ruhe gebracht.

Es war ein amüsanter, interessanter Abend. Danke den beiden Kursleitern.

VEREINSÜBUNG -
AUFSCHULUNG IVR II - TEIL 1

Zum ersten Kursabend im neuen Jahr treffen sich 18 Samariter zum Thema Aufschulung IVR II. 

Die Samariterlehrer Manuel und Sandra lehren uns die Schwerpunkte der Patientenbeurteilung mit den Abkürzungen:

  • X Exsanguination (starke Blutungen)
  • A Airway (Atemweg)
  • B Breathing (Qualität der Atmung)
  • C Circulation (Kreislauf)
  • D Disability (neurologische Defizite)
  • E Exposure (Patientenuntersuch) 

Eine neue Abkürzung ersetzt das GABI von vor 30 Jahren:

  • A alert (ist die Person ansprechbar)
  • V verbal (reagiert sie auf Ansprache)
  • P pain (reagiert sie auf Schmerzreiz)
  • U unresponsive (bewusstlos, nicht ansprechbar)

Zur praktischen Übung teilen wir uns in drei Gruppen auf. Es werden Fallbeispiele vorgeführt:

  1. Eine Frau, die zum Coiffeur kommt und bewusstlos zu Boden fällt; wird durch zwei Kundinnen betreut, sie alarmieren die Rettung. Die Kundin kommt wieder zu sich ... Schwerpunkt dieser Übung, dass man bei Situationsveränderungen unbedingt die Rettung über den Zustand der Patienten nachinformiert. 
  2. Eine Person, mit der wir uns unterhalten, bekommt plötzlich einen Hustenanfall und droht zu ersticken. Hier gilt es Ruhe zu bewahren und die Person zu beruhigen, nach Hause begleite und im schlimmsten Fall zum Arzt.
  3. Eine Frau schneidet sich in den Unterarm, es folgt eine arterielle Blutung; Helfer setzen sie auf den Boden , halten den Arm hoch, eine Person alarmiert die Rettung. Eine Person drückt am Oberarm ganz fest zu , damit die Blutung etwas gestoppt wird. Zwei weitere Helfer machen einen doppelten Druckverband um die Wunde . Wir sind also genug Helfer , um die verletzte Person mit einem Auto ins nächstgelegene Spital zu bringen. Oder hätte man doch den Krankenwagen bestellen sollen? Hier gehen die Meinungen auseinander.

Es wurde sicher viel diskutiert und wir hatten einen lehrreichen und interessanten Abend. Vielen Dank.

VEREINSÜBUNG - CHLAUSOBIG

Heute trafen wir uns schon um viertel vor acht im Werkhof zu einem kleinen Apero. Im Angebot gab es Glühwein, Punsch und Knabberzeugs. Zum Chlausobig sind nicht nur die Aktivmitglieder, sondern auch unsere hochgeschätzten Samsen`s eingeladen. Der Theorieraum lag nur im Kerzenschein, als wir eintraten. Es war eine wunderbare, harmonische Stimmung. Als dann alle Anwesenden ihre Plätze gefunden und eingenommen hatten, mussten wir wieder aufstehen, um die Päckli, welche alle mitbringen sollten, auf den Gabetisch zu stellen. Im Vorfeld wurde uns mitgeteilt, dass jedes Vereinsmitglied ein kleines Päckli von Fr. 5.- mitbringen soll.
Schön verpackte Päckli standen nun bereit. Nach einer Weihnachtsgeschichte vom unsichtbaren Ring durften wir würfeln. Bei einer sechs durfte dasjenige nach vorne und ein Päckli auwählen. Wer schon ein Päckli auswählen durfte, hat bei der Würfelrunde aussetzen müssen. Bis dann auch das letzte Vereinsmitglied eine sechs würfelte und sich sein Päckli abholen durfte. Nach der Ansage, dass nun alle ihr ausgewähltes Päckli auspacken können, stieg natürlich die Spannung, was in den schön verpacken, ausgewählten Päckli verborgen war.

Damit auch der Hunger gestillt wurde, hat die Chlausgruppe Kartoffelsalat mit heissem Schinken/Fleischkäse und zum Dessert selber gemachte Süssspeisen organisiert.
Es war ein friedlicher, lustiger und sehr gemütlicher Abschlussabend von unserem Vereinsjahr.
Vielen herzlichen Dank der ganzen Chlausgruppe Carmen, Andrea, Brigitte und Bernadette 

BESUCH BEI DER REGA